Alle Jahre wieder

Ein Ständchen für das erste Türchen: Zum 1. Dezember sang der Schulchor der Schillerschule das Lied „Weihnachten ist auch für mich!“, und auch einen von Musikschul-Klavierlehrerin Claudia Nicolai komponierten Jingle gab es zu hören.<br />	Foto: AfP Asel

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http://www.lampertheimer-zeitung.de/lokales/lampertheim/alle-jahre-wieder_16430418.htm

von Tessa Asel-Lieske vom 02.12.2015

 

RITUAL Erstes Türchen des Adventskalenders der Schillerschule wird geöffnet

LAMPERTHEIM - Endlich ist es wieder soweit: Die Türchen des Adventskalenders der Schillerschule werden täglich geöffnet. Pünktlich um 8 Uhr versammeln sich am Dienstag Schüler, Lehrer und etliche Besucher vor dem Eingang der Einrichtung und lauschen dem Jingle, der, komponiert von Musikschul-Klavierlehrerin Claudia Nicolai, erklingt.

Bürgermeister Gottfried Störmer erinnert daran, dass jetzt – auch wenn es bei den recht milden Temperaturen und Nieselregen schwer vorzustellen sei – die spannende Adventszeit beginnt. Gerade jetzt sollten die Menschen langsamer und bedachter mit ihrer Zeit umgehen und stärker ihre Familien, vor allem die Kinder, in den Vordergrund stellen.

Leise und zart erklingen die Stimmen des Schulchores, die in ihrem ersten Liedbeitrag festhalten: „Weihnachten ist auch für mich!“.

Gelungenes Ritual

Konrektorin Annette Wunder-Schönung freut sich, dass die Adventstürchen der Schillerschule in diesem Jahr bereits zum achten Mal erleuchtet werden und bedankt sich für das Gelingen dieses Rituals bei allen Beteiligten und kündigt die weiteren Beiträge der Kinder an, von denen sich die Solisten des Chors mit ihren glockenhellen Stimmen besonders hervorheben. Bevor „Dicke rote Kerzen“ angestimmt wird, tragen die Schüler der Klasse 3a „Gedanken zum Thema Weihnachten“ vor und werden dafür mit viel Applaus belohnt. Renate Brückner beobachtet das diesjährige Türchenöffnen aus einer ungewohnten Perspektive: Die ehemalige Schulleiterin steht zum ersten Mal nicht vor, sondern hinter den Kindern – und genießt das Ritual „sehr entspannt“.

Weihnachtliche Pracht

Quelle:
Südhessen Morgen vom 21.11.2015

 

Lampertheim. Weihnachten kann kommen. Jetzt haben Mädchen und Jungen der Schülerbetreuung Lernmobil der Schillerschule den großen Baum auf dem Schillerplatz festlich geschmückt.

Gemeinsam mit Leiterin Ulrike Ebert und Mitarbeiterin Anja Nohl hatte der Nachwuchs in den vergangenen Tagen schon eifrig bunte Päckchen und zahlreiche weitere originelle Dekorationsgegenstände gebastelt. Mit Hilfe der städtischen Betriebsdienste wurden diese nun in luftiger Höhe an der Tanne angebracht.

Deren Angestellte, Christian Bopp und Matthias Hahl, hatten einen Hubsteiger mitgebracht und der beförderte ein Kind nach dem anderen nach oben, damit der farbenfrohe Schmuck befestigt werden konnte. Nach einer guten halben Stunde war das Abenteuer für die Schüler beendet, der Baum präsentiert sich nun in weihnachtlicher Pracht. jkl

Besuch am Zaubersee

Aufmerksam hören die Drittklässler zu, als das Stadtoberhaupt ihnen vorliest.<br />	Foto:  AfP Asel

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http://www.lampertheimer-zeitung.de/lokales/lampertheim/besuch-am-zaubersee_16398640.htm

von Tessa Asel-Lieske vom 21.11.2015

 

VORLESETAG Bürgermeister Gottfried Störmer liest Kindern der Schillerschule vor

LAMPERTHEIM - „Ich freue mich, dass ihr zuhören wollt, wenn ich euch etwas vorlese“, Bürgermeister Gottfried Störmer begrüßt die Kinder der Klasse 3c der Schillerschule in der Stadtbücherei und erklärt, dass es an diesem 12. bundesweiten Vorlesetag viele Menschen gibt, die anderen ein Buch vorstellen.

„Herr Bombelmann und der geheimnisvolle Zaubersee“ lautet der Titel des Werkes, das sich das Stadtoberhaupt für die Kinder ausgesucht hat. Wer Herrn Bombelmann vielleicht schon kenne? Außer Konrektorin Annette Wunder-Schönung, die den Autor Wolfgang Lambrecht vor einigen Jahren in der Schillerschule begrüßen durfte, hat noch keiner der Schüler die Bekanntschaft des Mannes mit dem lustigen Namen gemacht.

„Er ist nett, hilfsbereit, handelt stets ruhig und besonnen, ist hin und wieder etwas tollpatschig und manchmal auch schlau. Er hat Respekt vor anderen – Menschen, Tieren und Pflanzen – und immer Zeit, wenn ihn jemand braucht“, stellt Störmer den Protagonisten der Buchreihe vor und beginnt mit seiner Lesung. Herr Bombelmann entdeckt rein zufällig einen See, der höchst merkwürdig scheint: im Wasser stehen, ohne nass zu werden, ein sprechender Schwan und eine vornehme Dame namens Aqualia. Herr Bombelmann ist einer der Auserwählten, die einen Tag an diesem zauberhaften See verbringen und in die Vergangenheit reisen dürfen. So landet er auf einem Segelschiff mitten im Meer und findet schnell heraus, dass es nicht irgendein Schiff ist, sondern die berühmte Santa Maria, die von keinem Geringeren gesteuert wird, als von Christoph Kolumbus. Da Herr Bombelmann als Kind sämtliche Bücher über den Seefahrer gelesen hat, weiß er auch, wie wichtig es ist, nicht nach Spanien zurückzukehren, sondern die Fahrt fortzusetzen. So schafft er es gerade noch rechtzeitig, die Crew zur Weiterfahrt zu überreden – und der Entdeckung Amerikas im Jahr 1492 steht nichts mehr im Wege. Die Schulkinder blicken erstaunt auf, als der Bürgermeister das Buch zuschlägt. Die Lesung ist schon zu Ende? Gerne hätten sie noch mehr von dem netten Herrn Bombelmann gehört. „Es gibt noch viele spannende Geschichten, die alle eine Botschaft für ihre kleinen Leser bereithalten“, sagt Störmer und sicherlich wird die eine oder andere davon nun auch zu Hause gelesen.

Einen Lebensraum für Kinder schaffen

Freut sich auf eine spannende Zeit an der Schillerschule: Annette Wunder-Schönung.<br />
	 Foto: AfP Asel

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http://www.lampertheimer-zeitung.de/lokales/lampertheim/einen-lebensraum-fuer-kinder-schaffen_16364105.htm

 

SCHILLERSCHULE Annette Wunder-Schönung neue Konrektorin

LAMPERTHEIM - Mitte Juli hieß es an der Schillerschule Abschied nehmen für Rektorin Renate Brückner, die ein Sabbatjahr einlegt, und ihre in den Ruhestand entlassene Stellvertreterin Rita Weihmann. Nach den Sommerferien oblag die Leitung der Einrichtung Michaela Ohse, Rektorin der Pestalozzischule. Das Auswahlverfahren des staatlichen Schulamtes Heppenheim wurde vor kurzem abgeschlossen, seit dem 2. November ist Annette Wunder-Schönung mit den Dienstobliegenheiten einer Konrektorin beauftragt, sprich: stellvertretende Schulleiterin.

„Es gab bisher nur positive Reaktionen auf diese Entscheidung“, erzählte die neue Repräsentantin der Schule beim gestrigen Gespräch mit unserer Zeitung. Die erste Woche sei spannend gewesen, schließlich sei dies kein Amt auf das man sich umfassend vorbereiten könne. Zunächst gelte es sich einen Überblick zu verschaffen. Viele interessante Gespräche habe sie schon geführt, Eltern gefragt was es für Wünsche gibt, mit Kollegen überlegt „Wohin wollen wir als Schule?“, mit Leitern hiesiger Schulen Kontakt aufgenommen.

Dabei kennt die gebürtige Lampertheimerin die Gegebenheiten vor Ort nur allzu gut. Denn Wunder-Schönung unterrichtet seit 18 Jahren an der Schillerschule und ist derzeit Klassenlehrerin der 3 a, zudem hat sie ihre Grundschulzeit hier verbracht.

Mit der neuen Aufgabe habe sich vieles geändert, vor allem eins: weniger Unterricht, mehr im Büro. „Die Tätigkeiten sind sehr vielfältig, es geht weit über die Pädagogik hinaus, erzählt die 44-Jährige, die sich nun auch mit betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Fragen beschäftigen muss. Darüber hinaus ist sie für Verwaltungsaufgaben, hauptsächlich Personalführung, Organisation, Elternarbeit sowie die Stundenplangestaltung zuständig und repräsentiert die Schule nach außen.

Wunder-Schönung nimmt diese Herausforderung gerne an, weiß sie doch ein „sehr aufgeschlossenes, engagiertes und aktives Kollegium“ hinter sich. Auch auf die Elternschaft, insbesondere Elternbeirat und Förderverein, sei Verlass, die Zusammenarbeit mit den Schulen in der Spargelstadt gut. „Ein besonderer Dank an Frau Ohse, die in der Interimszeit die Schule geleitet hat“, merkte Annette Wunder-Schönung dazu gestern an.

253 Schüler und 16 Lehrer zählt die Schillerschule aktuell. Auch wenn die stellvertretende Schulleiterin betont: „Es ist erst mal nur eine Beauftragung, die Ernennung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt“ und schmunzelnd hinzufügt „wenn ich mich bewähre“, so hat sie sich doch einige Ziele gesetzt: einen Lebensraum für Kinder schaffen, wo sie sich wohlfühlen können, Eltern verstärkt mit ins Boot nehmen, 2017 soll wieder das Zirkusprojekt stattfinden. Die nächsten Wochen steht für die Lehrerin einiges an Terminen an, auf den Adventskalender mit seinem vielfältigen Programm freut sie sich besonders.

Doch bevor in den Fenstern der Schillerschule das erste Licht erstrahlt, steht am kommenden Donnerstag der Seniorenkaffee, zu dem die ehemalige Kolleginnen eingeladen sind, auf der Agenda.

Feuerwerk an guten Ideen

Ein abwechslungsreiches Programm hatten sich die Schüler überlegt, um Renate Brückner (oben links) und Rita Weihmann (oben rechts) einen unvergesslichen Abschied zu bereiten.<br />
	Fotos: AfP Asel

Quelle:
http://www.lampertheimer-zeitung.de/lokales/lampertheim/feuerwerk-an-guten-ideen_15901482.htm

von Vanessa Joneleit

 

FEIER Schüler verabschieden sich mit buntem Programm von Brückner und Weihmann

LAMPERTHEIM - In dieser Woche haben sich Renate Brückner und Rita Weihmann dazu geäußert, welche Ereignisse sie auf jeden Fall in Erinnerung behalten werden, wenn sie die Schillerschule als Schulleitungsteam verlassen haben. Schulfeste, das Zirkus-Projekt und die Jubiläumsfeierlichkeiten hatten sie genannt. Erweitert haben dürfte sich die Aufzählung spätestens am Donnerstagmorgen.

Viele glückliche Momente, Gesundheit, Gründe zum Lachen, Zeit mit der Familie, Energie und Lebensfreude – auf kleinen Pappherzchen notiert baumeln diese Begriffe an zwei Bäumen. Inmitten der Bäume steht eine kleine Bank, auf der Schulleiterin Renate Brückner und ihre Stellvertreterin Rita Weihmann sitzen. Taschentücher, die sie zwischen Bein und Lehne geklemmt haben, zeugen davon, wie gerührt beide sind. Die Herzen an den Bäumen sind nämlich all die guten Wünsche, die ihnen die rund 240 Schüler der Schillerschule zuvor in einer bunten Verabschiedungsfeier in der Sedanhalle überbracht hatten.

„Wir haben für heut uns was ausgedacht, es wär schön, wenn es euch ein bisschen Freude macht“, sangen alle Schüler, als sie sich zur Eröffnung vorne platziert hatten. Neben den Schülern waren es auch zahlreiche Gäste, die am Morgen die Sedanhalle füllten.

„Mit einem bunten Programm möchten sich die Schüler bedanken und verabschieden“, kündigte Annette Wunder-Schönung an und versprach damit nicht zu viel. Zahlreiche lustige Darbietungen hatten die Erst- bis Viertklässler vorbereitet und sich dabei richtig Mühe gemacht.

„Viele gute Wünsche“ lautete beispielsweise ein Gedicht, das die Vorklasse vortrug und mit dem die Schüler den Lehrerinnen Ruhe, Kaffeezeiten, Nickerchen und viel Erholung wünschten. Die Klasse 1b trug unterdessen das Alphabet vor und fand zu jedem Buchstaben Beschäftigungen, mit denen Brückner und Weihmann fortan ihre Zeit vertreiben können. „Q wie quasseln und Quallen sammeln“ war dabei ebenso vertreten wie „F wie faulenzen und Fische füttern“. Gut angekommen ist auch das Lied „Frau Brückner geht in Ruhestand“: „Als Chefin war sie hier der Star“, tönte es von den Kindern. Eine Seilspringchoreografie aus dem Sportunterricht, das Lied „Was ist das schönste an der Arbeit?“ und eine Akrobatikdarbietung sorgten ebenfalls für Abwechslung. Beklatscht wurde anschließend auch das „Faulenzerlied“. „Schlafen bis um zehn und statt zur Schule einfach baden gehen“, sangen die Schüler, die sich im gleichen Zug bei den Lehrerinnen bedankten: für ihr Verständnis, ihr Engagement, ihre Freude und Zuverlässigkeit.

Als sich alle fürs Schlusslied bereit machten, kam auch das Lehrerkollegium mit nach vorne. „Denken Sie denn manche Stunde auch an uns zurück?“, fragten die Schüler im Lied. Angesichts der Tränen, die beiden während der Darbietungen in den Augen standen, lässt sich mutmaßen: ganz bestimmt!

„Vielen Dank für dieses Feuerwerk an guten Ideen. Ihr werdet uns wirklich fehlen“, betonte eine sichtlich gerührte Schulleiterin. Nachdem die Feier in der Sedanhalle zu Ende war und sich die Schüler verabschiedet hatten, gingen die Abschiedsfeierlichkeiten in der Mensa der Schillerschule weiter – dieses Mal unter Erwachsenen.

Vor allen Gästen wurden hier noch einmal die Werdegänge von Brückner und Weihmann verlesen. „Es war immer eine sehr angenehme Zusammenarbeit, man konnte sich absolut auf dich verlassen“, lobte Brückner ihre Stellvertreterin und übergab dieser ihre Urkunde für die Versetzung in den Ruhestand.

„Eine Ära geht zu Ende – klingt abgedroschen, ist aber durchaus treffend“, befand Wunder-Schönung, die einige Worte an Brückner richtete. „Sie ist eine Alleskönnerin mit Manager-Qualitäten und hat die Schule im Herzen der Stadt stets mit viel Herz geleitet“, lobte sie.

Auch Bürgermeister Gottfried Störmer zeigte sich angetan, bezeichnete die Schillerschule als Institution, die aus Lampertheim nicht wegzudenken sei. „Die Schulgemeinde bewirkt hier einiges. Von hier aus gehen so viele Impulse in die Stadt, das ist lobenswert“, betonte er. Enormes, für Schule als auch Gemeinwesen, hätten sowohl Weihmann als auch Brückner geleistet, weshalb er ihnen für ihren Einsatz in den letzten Jahren dankte. Als Präsent überreichte er Blumensträuße und Spargeltaler.