Der "umgekehrte" Adventskalender

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Die stolzen Kinder der Klasse 2c mit ihren Spenden

 

Vor Beginn der Adventszeit las die Klasse 2c die Geschichte von "Sterntaler" und befasste sich mit der Thematik des Teilens. Die Kinder fühlten sich an den an den kurz zuvor begangenen Martinstag erinnert und überlegten eifrig, welche Möglichkeiten auch wir haben, andere an unserem Wohlstand teilhaben zu lassen. Und so entstand die Idee des umgekehrten Adventskalenders, die alle Kinder begeisterte. Es wurde jedem Kind ein Tag im Advent zugeteilt, an dem es etwas in die Schule mitbringen durfte, um es am Ende über die Caritas an bedürftige Familien zu spenden. Im Vorfeld wurde besprochen, welche Spenden sinnvoll und nötig wären. Es war der Plan am 24. Dezember eine Kiste mit 24 Dingen übergeben zu können - sozusagen ein Adventskalender - nur eben andersherum. Am Ende kam es dann aber völlig anders als erwartet: Statt einer Kiste lud Klassenlehrerin Nina Hoffmann zu Ferienbeginn VIER Kisten in ihr Auto.Vier Kisten mit wichtigen Dingen des täglichen Lebens. Neben Büchern, Spielzeug, Kuscheltieren und haltbaren Lebensmitteln wie Nudeln, Reis, Tee und Cerealien sammelten sich in den Kisten auch reichlich Zahn- und Körperfpflegeartikel für Groß und Klein sowie Blöcke, Hefte, Stifte und andere nützliche Schreibwaren. Keines der Kinder hatte sich an die Vorgabe gehalten EIN Teil mitzubringen. Teilweise hatten sie sich von eigenem Spielzeug und Büchern getrennt, zum anderen plünderten sie - mit Zustimmung der Eltern - die heimische Vorratskammer oder gingen speziell zu diesem Zweck einkaufen. Das Fazit nach Beendigung dieser Aktion war eindeutig: Das war toll - das machen wir im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder! Vielleicht finden sich dann noch mehr Klassen, die sich für diese Idee begeistern lassen.